Die Fibromyalgie ist eine oft auftretende, aber zu selten diagnostizierte Schmerzkrankheit, bei der Betroffene meist eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich bringen müssen, jedoch keine organische Ursache festgestellt werden kann. Menschen mit Fibromyalgie haben es doppelt schwer, einerseits wegen der oft widerkehrenden Schmerzen und andererseits durch die Ungewissheit über die Erkrankung. Unter der deutschen Bevölkerung leiden ca. 2,5 Millionen Menschen unter Fibromyalgie, davon sind 80% der Betroffenen Frauen. Als Heilpraktiker behandle ich Fibromyalgie auf der zellulären Ebene der Mitochondrien, da Zusammenhänge zwischen geschädigten Mitochondrien und dem Auftreten von Fibromyalgie in Studien nachgewiesen wurden.
Inhaltsverzeichnis
- Was genau ist Fibromyalgie?
- Wer kann an Fibromyalgie erkranken?
- Welche Symptome kann eine Fibromyalgie haben?
- Welche Ursachen hat Fibromyalgie?
- Was kann Fibromyalgie auslösen?
- Diagnose und Verlauf von Fibromyalgie
- Häufige Fragen zum Thema Fibromyalgie
- Wie kann ich Sie als Heilpraktiker in der Praxis Gesund in Berlin bei Fibromyalgie unterstützen?
Was genau ist Fibromyalgie?
Die Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung der Schmerzwahrnehmung und –verarbeitung. Das Hauptsymptom sind chronische Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen in mehreren Körperregionen. Allerdings, und das macht die Diagnose so schwierig, können auch andere diffuse Beschwerden wie Müdigkeit, Schlafstörungen und psychische Symptome auftreten.
Fibromyalgie ist keine Rheumaerkrankung, auch wenn sie oft als „Weichteilrheuma“ bezeichnet wird. Es liegt kein entzündliches oder rheumatisches Geschehen vor.
Wer kann an Fibromyalgie erkranken?
Die ersten Symptome treten meist zwischen 30 und 50 Jahren auf. Frauen sind erheblich öfter betroffen als Männer. In Deutschland leiden etwa 3% der Bevölkerung unter Fibromyalgie. Belastend für viele Betroffene ist, dass Gesunde die Beschwerden nur schwer nachvollziehen können. So wird, wenn auch immer seltener, Fibromyalgiepatienten auch heute noch erklärt, sie würden sich ihre Symptome „nur einbilden“.
Welche Symptome kann eine Fibromyalgie haben?
Die Fibromyalgie ist auch als „Alles tut weh-Syndrom“ bekannt, was die Symptomatik sehr treffend umschreibt.
Folgende Beschwerden können auftreten:
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- RDS, SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung), Dysbiose
- Sehnenschmerzen
- Verstärkte Druckempfindlichkeit an bestimmten Punkten, den Tender Points
- Rückenschmerzen, Nackenschmerzen
- Kieferschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- starke Menstruationsbeschwerden
- Erschöpfungszustände und ständige Müdigkeit, Konzentrationsstörungen
- Magen-Darm-Beschwerden und Reizdarm
- Lange Erholungsphasen nach Belastungen
- Psychische Beschwerden wie Angstzustände und depressive Verstimmungen, die oft Folgen der chronischen Schmerzen sind
Betroffene berichten, dass sowohl die Intensität als auch die Beschaffenheit der Schmerzen abwechseln. Es können sowohl beschwerdefreie Zeiten auftreten als auch Schmerzen, die rund um die Uhr anhalten.
Welche Ursachen hat Fibromyalgie?
Die genauen Ursachen sind trotz vieler Forschungen bis heute noch nicht geklärt. Ärzte, Heilpraktiker und Patienten müssen weiter Daten und Erfahrungen sammeln. Sicher scheint zu sein, dass das Schmerzempfinden und die Schmerzverarbeitung bei Betroffenen viel intensiver verlaufen als bei Gesunden (Hyperalgesie). Das Gehirn interpretiert bereits schwache Reize als Schmerzen. Für diese Vermutung spricht auch, dass Menschen mit Fibromyalgie oft unter anderen Erkrankungen leiden, bei denen die zentrale Schmerzverarbeitung ebenfalls eine Rolle spielt.
So sind Fibromyalgiepatienten häufig von Migräne, Reizdarmsyndrom oder bestimmten Erkrankungen der Kiefermuskulatur und -gelenke (Kraniomandibuläre Dysfunktion) betroffen. Bei einigen Patienten geht es nicht nur um die zentrale Schmerzverarbeitung, sondern auch um örtliche Schmerzreize aus den Knochen oder Muskeln.
Was kann Fibromyalgie auslösen?
Die Auslöser der Fibromyalgie sind nicht abschließend erforscht, mögliche, bis jetzt bekannte Auslöser sind:
- Chronische Infekte
- Autoimmunerkrankungen
- Stress
- Hormonelle Einflüsse
- Umweltbelastungen durch Schadstoffe
Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und auch Kälte können die Beschwerden verschlimmern. Fibromyalgie kann auch als Zweiterkrankung bei einer rheumatoiden Arthritis auftreten.
Diagnose und Verlauf von Fibromyalgie
Die Diagnose ist den Betroffenen unter Umständen schon selbst klar geworden. Labortechnisch ist Diagnostik schwierig, einerseits aufgrund der unspezifischen Beschwerden und andrerseits, weil es keine Laborparameter gibt, die eindeutige Schlüsse zulassen. So finden sich beispielsweise weder Rheuma- noch Entzündungsfaktoren im Blut. Die Möglichkeit zur Diagnosestellung durch ausgelösten Druckschmerz an min. 11 von 18 Tenderpoints (Hüfte, Nacken, Schulter und Rücken) stellt für mich als Heilpraktiker den sichersten Weg dar.
Häufige Fragen zum Thema Fibromyalgie
Wie kann ich Sie als Heilpraktiker in der Praxis Gesund in Berlin bei Fibromyalgie unterstützen?
Es gibt unterschiedliche Behandlungsansätze, die eine Verbesserung der Lebensqualität erreichen können.
Als Osteopath und Heilpraktiker arbeite ich mit der Schmerztherapie, Osteopathie und Mitochondrien- bzw. Zelltraining über die IHHT.